Claus auf Reisen
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Indian Summer in New England 2022 29.09.2022 Frankfurt - Boston - Old Orchard Beach 30.09.2022 Old Orchard Beach - Portland - Plymouth 01.10.2022 Plymouth - Mount Washington - Plymouth 02.10.2022 Plymouth - Stowe 03.10.2022 Stowe - Newfane 04.10.2022 Newfane - Mowhawk Trail - Lenox 05.10.2022 Lenox - Litchfield Hills - Hartfort 06.10.2009 Hartfort - Newport 07.10.2022 Newport - Cape Cod 08.10.2022 Cape Cod - Whale Watching 09.10.2022 Cape Cod - Boston 10.10.2022 Boston Freedom Trail 11.10.2022 Boston - Las Vegas 12. - 16.10.2022 Las Vegas

Indian Summer in New England 2022

01. Oktober 2022

Plymouth – Bretton Woods –

Mt. Washington – Plymouth

Der Tag beginnt mit dem Besten Frühstück dieser Reise Doch zunächst muss ich den dekorierten Frühstückstisch bewundern, bevor ich leckere Blaubeerpfannkuchen und Rührei mit Speck serviert bekomme. Für heute steht der Besuch des Mount Washington an. Zuerst dachte ich daran die Straße hochzufahren, aber irgendwann habe ich mich umentschieden und eine Dampfzugfahrt mit der Zahnradbahn gebucht. Leider ist es heute nicht so sonnig wie gestern, aber wenigstens regnet es nicht. Wer weiß vielleicht liegt ja oben am Gipfel bereits Schnee, es ist immerhin Anfang Oktober. Ich fahre auf der Interstate 93 nach Norden bis zum Abzweig der US 3. Kurz vor Bretton Woods zweigt die Straße zur Mt. Washington Cog Railway ab. Aber ich fahre noch ein Stückchen weiter, dann ich möchte noch das berühmte Mount Washington Hotel in Bretton Woods besichtigen. Im Hintergrund kann man bereist den Mount Washington erkennen. Am 23.07.1944 unterzeichneten 44 Staaten das Abkommen von Bretton Woods mit dem die Weltbank und der Weltwährungsfond gegründet wurde und Wechselkurse der einzelnen Währungen zur Leitwährung dem US- Dollar eingeführt wurden. 1973 wurde dieses System aufgegeben. Der Bahnhof der Mt. Washington Zahnradbahn wirkt irgendwie gar nicht wie ein Bahnhof auch Bahnsteige gibt es nicht. Da ich etwas früh dran bin, kann ich verfolgen, wie die gerade 4 Züge vom Gipfel zurückkommen, voran der Dampfzug, dahinter 3 Dieselzüge. Die Züge fahren nach einem ausgeklügelten System. Während der Dampfzug von einem Bobcatlader mit frischer Kohle beladen wird, machen sich die 3 Dieselzüge bereit für eine neue Bergauffahrt. Während die Dieselzüge im Einstundentakt fahren, kommt der Dampfzug nur alle zwei Stunden zum Einsatz. Nachdem die Dieselzüge den Bahnhof wieder verlassen haben, fahrt der Dampfzug hoch auf die Brücke. Die Schiebebühne die anstatt einer Weiche verbaut ist, verschiebt den Scheinenstrang zum anderen Gleis und der Zug fährt zurück zum Wasserfassen. Danach wird ein Holzübergang über das erste Gleis gelegt und wir dürfen einsteigen. Nun heißt es Warten auf das Eintreffen von drei Dieselzügen. Dann dürfen wir losfahren. Merkwürdig ist die gesamte Konstruktion der Bahn. Die Geleise liegen nicht wie üblich in einem Schotterbett, sondern sie sind auf einer Unterkonstruktion aus Holz etwa 1 Meter über dem Gelände aufgeständert. Dadurch sind kaum Erdbewegungen notwendig und der Schnee im Winter fällt durch die Schwellen hindurch. Nach nur wenigen Minuten Fahrt lichten sich die Wolken und die Sonne kommt heraus, was für ein tolles Wetter für die Fahrt auf den Mt. Washington. Gemächlich schiebt die Lok den Waggon den Berg hinauf. Aber an der Station Waumbek bleiben wir schon wieder stehen. Wir warten erst auf die drei Dieselzüge, die uns hier überholen, danach wird noch Wasser gefasst, bevor wir die Fahrt fortsetzen. Ab hier ist die Strecke für eine Weile zweigleisig und es kommen uns drei Züge auf Talfahrt entgegen. Oben angekommen werden uns 45 Minuten gegeben um den Gipfel zu besichtigen. Doch die Zeit reicht um die Rundumsicht zu den weiteren Gipfeln der President Range zu genießen zu der auch der Mt. Washington gehört. Am Gipfel selbst hat sich eine lange Schlange für das Gipfelfoto gebildet. Am 12. April 1934 wurde von der Wetterstation hier oben mit die mit 372 km/h höchste Windgeschwindigkeit gemessen. Die Talfahrt geht naturgemäß schneller von statten. Inzwischen wird auch das Mt. Washington Hotel von der Sonne beschienen. Bei der Silver Cascade lege ich einen kurzen Fotostopp ein bevor ich weiter nach Osten entlang des Saco River. Über die Bear Notch Road fahre ich nochmals zum Kancamagus Highway in der Hoffnung noch ein paar schöne Bilder von der Foliage zu machen. Zum Dinner laufe ich zu Fuß !!! zum Six Burner Bistro. Da ist ganz schön Betrieb, das Essen ist sehr lecker aber nicht ganz billig.

Übernachtung:

The Tea Rose Inn Ein wunderschönes Bed and Breakfast mit altmodischem Flair. Geführt wird es von einem sehr netten Ehepaar im Rentenalter.

Frühstück

Das beste Frühstück, das ich auf dieser Reise erhalten habe, alles frisch zubereitet. Preis 2022 150,36 €/Nacht
egas - Frankfurt